Fliegende Roboter im Dienste des Naturschutzes: Projekt WildCap erforscht Wildtiere aus der Luft

Forscher der Universität Stuttgart und des Max-Planck-Instituts für Biologische Kybernetik entwickeln im Projekt WildCap autonome Flugroboter zur Beobachtung und Datenerfassung von Wildtieren in ihrem natürlichen Lebensraum. Ziel ist es, das Verhalten und die Lebensweise der Tiere besser zu verstehen und so zum Schutz bedrohter Arten beizutragen.

Die autonomen Flugroboter des Projekts WildCap können Wildtiere aus der Luft beobachten, ohne sie zu stören. Dies ermöglicht Forschern die Sammlung von Daten, die mit traditionellen Beobachtungsmethoden nicht möglich sind. Die Roboter sind mit Kameras und anderen Sensoren ausgestattet, mit denen sie die Tiere verfolgen, ihre Verhaltensweisen aufzeichnen und sogar ihre Körperhaltung und -form analysieren können.

So helfen WildCap-Roboter beim Schutz von Zebras, Przewalski-Pferden und anderen Wildtieren

Zu den ersten Tierarten, die im Rahmen des Projekts WildCap untersucht werden, gehören Zebras und Przewalski-Pferde in der afrikanischen Savanne. Die Forscher erhoffen sich von den Daten, die die Roboter sammeln, neue Erkenntnisse über die Wanderbewegungen, sozialen Interaktionen und Jagdstrategien dieser Tiere. Diese Informationen sind wichtig für den Schutz der Tiere und ihres Lebensraums.

Die WildCap-Technologie hat auch Potenzial für andere Anwendungsfelder

Die im Projekt WildCap entwickelte Technologie könnte auch für andere Anwendungsfelder eingesetzt werden, z. B. für Inspektionen von Infrastruktur, die Suche nach Vermissten oder die Überwachung von Katastrophengebieten.

Mehr Informationen zum Projekt WildCap

Weitere Informationen zum Projekt WildCap finden Sie auf der Website der Universität Stuttgart: Projekt WildCAP