Die Studie der Vodafone Stiftung hat gezeigt, dass junge Menschen in ganz Europa die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz (KI) für ihren schulischen und beruflichen Erfolg hoch einschätzen. Laut der Studie, die von IPSOS im Auftrag der Vodafone Stiftung durchgeführt wurde, schätzen 74 Prozent der Jugendlichen KI als entscheidende Fähigkeit für ihre berufliche Zukunft ein.

Die Umfrage, die über 7.000 Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren in sieben europäischen Ländern einschloss, ergab auch, dass zwei Drittel der Befragten den Zugang zu KI für ihren schulischen Erfolg als wesentlich erachten. Die wichtigste Quelle für KI-bezogene Unterstützung sehen die Schüler bei ihren Mitschülern (65 Prozent), gefolgt von Eltern (60 Prozent) und Lehrkräften (50 Prozent).

Allerdings zeigen sich beim Zugang zu KI in Schulen starke regionale Unterschiede. Während 46 Prozent der befragten Schüler sich durch ihre Schule ausreichend zur Nutzung von KI vorbereitet fühlen, halten nur 44 Prozent ihre Lehrkräfte für kompetent im Umgang mit KI.

Matthias Graf von Kielmansegg, Geschäftsführer der Vodafone Stiftung, betonte: „Die junge Generation nutzt KI bereits umfassend für Schule und Lernen. Sie hat auch ein realistisches Bild über die Bedeutung von KI für ihre eigene Zukunft und die durchwachsene Fähigkeit der Schulen, die Schüler im Umgang damit kompetenter zu machen.“

Die Studie zeigt auch, dass viele Jugendliche KI-gestützte Tools vor allem für Recherche, Erklärungen und Zusammenfassungen benutzen. Um die Potentiale von generativer KI für kreative Problemlösung und selbstgesteuertes Lernen wirklich zu heben, müssten Schüler und Lehrer schnell gemeinsam auf Entdeckungsreise gehen und die Ergebnisse kritisch reflektieren.

Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier