Pressemitteilung des DPMA zu Patentanmeldungen im KI-Bereich

Pressemitteilung der DPMA vom 18. März 2024

Anmeldeboom bei KI-Erfindungen: Deutschland verzeichnet starken Anstieg bei Patentanmeldungen

München. Die Innovationstätigkeit zur Künstlichen Intelligenz (KI) hat weiter an Fahrt aufgenommen. Laut einer Analyse des Deutschen Patent- und Markenamts (DPMA) wurden im vergangenen Jahr 40 Prozent mehr Patentanmeldungen mit Wirkung für Deutschland veröffentlicht als noch vor fünf Jahren. Besonders stark war der Zuwachs bei den Kerngebieten der KI, zu denen digitale Rechenanlagen mit speziellen Verarbeitungseinheiten, Rechenanlagen auf der Grundlage spezifischer Rechenmodelle wie neuronaler Netze und zugehörige Lernverfahren gehören. Hier hat sich die Zahl der Anmeldungen seit 2019 mehr als verdreifacht.

Die Präsidentin des DPMA, Eva Schewior, betonte: "Mit generativen Tools wie zum Beispiel ChatGPT ist Künstliche Intelligenz als Alltagstechnologie in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Die starke und breite Innovationsdynamik verdeutlicht, dass KI zukünftig in vielen Lebensbereichen eine große Rolle spielen wird."

Die Analyse zeigt auch, dass US-amerikanische Anmelder dominieren, gefolgt von Deutschland und Japan. China verzeichnete den größten Zuwachs an Veröffentlichungen. Im Ranking der Einzelanmelder lag die Robert Bosch GmbH als deutsches Unternehmen auf Platz 1.

"Innovative Anwendungen Künstlicher Intelligenz werden für die internationale Wettbewerbsfähigkeit zukünftig von entscheidender Bedeutung sein", so die DPMA-Präsidentin. Deutschland strebt an, zu den innovativsten Ländern im Bereich KI zu gehören.

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: